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Inventor of the Year 2022

Edgar Göderer entwickelt einen Vorverstärker für bessere Röntgenbilder

4min
Sandra Maria Wild
Veröffentlicht am December 12, 2022

Man kann Gegenstände wiegen oder zählen. Beides sind Methoden, um herauszufinden, wieviel von etwas vorhanden ist. Im Falle der Bildgebung beim Röntgen war es lange so, dass das Verfahren eher dem Wiegen von Photonen glich als dem Zählen. „Man kann sich die Röntgenphotonen vorstellen wie Perlen“, erklärt Edgar Göderer. „Beim klassischen Röntgen hat man zum Beispiel einen Eimer voll Perlen und man wiegt einfach dessen Gewicht. Bei unserer Methode zählen wir, wie viele kleine, mittlere und große Perlen in diesem Eimer drin sind. Und das ermöglicht uns ein farbiges und kontrastreicheres Bild.“

Edgar Göderer in front of a magnified view of the pixel electronics containing the preamplifier.

Edgar Göderer vor einer vergrößerten Ansicht der Pixelelektronik, die den Vorverstärker enthält.



Jedes einzelne Röntgenphoton sichtbar machen

 

Semiconductor chips

Kern der Technologie: Halbleiterchips wie dieser sind in den CT eingebaut und enthalten etwa tausend winzige Vorverstärker.

Edgar with wafer

Das Ergebnis ist "einfach magisch"

Edgar Göderer hält einen so genannten Wafer in seinen Händen. Diese sehr dünnen Scheiben bestehen hauptsächlich aus Silizium. Sie enthalten viele einzelne Halbleiterchips, die später herausgelöst werden.

Edgar Göderer during adjustment of the detector module in an X-ray measuring chamber.

Edgar Göderer bei der Justierung des Detektormoduls in einer Röntgenmesskammer.

Edgar Göderer, Anna Gabiger-Rose (chip component responsible), and Michael Hosemann (head of digital electronics).

Edgar Göderer, Anna Gabiger-Rose (Halbleiterchips Verantwortliche), and Michael Hosemann (Leiter Digital electronics). 


Von Sandra Maria Wild